Ich gestehe, ich habe einen Lebkuchensüchtigen zu Hause. Er nötigte mich meine eigene Regel zu brechen die lautete: Erst mit Weihnachtsgebäck anzufangen wenn ich 3/4 der To-Do-Liste abgearbeitet habe!
Derzeit bin ich, wenn überhaupt, erst bei der Hälfte. Aber was macht man nicht alles wegen der Liebe. Da ich sowieso schon ein nettes Rezept gefunden habe konnte ich es ja gleich mal ausprobieren. Das original Rezept ist von Vegan Blatt, jedoch wie immer konnte ich ein Rezept nicht so belassen wie ich es fand. Fluch und Segen zu gleich.
Teig:
600g Dinkelnvollkornmehl
250g Rohrohrzucker
200ml Hafersahne (oder ähnliches)
4 EL Kakao (nur 3 EL von dem reinen Kakaopulver)
3 EL Lebkuchengewürz
1 Pkg Weinsteinpulver
1-2 EL Rum
Zum Bestreichen:
Hafermilch
Cardamon
Vanillezucker
Den Backofen auf 175°C Heißluft vorheizen. Die ganzen Zutaten für den Teig zusammen kneten. Wenn er zu patzig (klebrig) noch sein sollte, einfach langsam immer wieder etwas Mehl beimengen. Danach auf der Arbeitsfläche mit Mehl ausrollen und ausstechen.
Je nach dem wie dick ihr den Lebkuchen haben wollt so rollt ihr ihn. Bei mir war er zirka nen halben Zentimeter hoch. Ausstechen könnt ihr in verschiedensten Formen und Größen. In einem Glas oder einem Behälter Hafermilch, Vanillezucker und etwas Kardamon verrühren und danach auf die Rohlinge auf dem Blech streichen.
Für ca. 10-12 Minuten in den Ofen und backen. Danach auf einem Gitter abkühlen und dann ab in die Dose. Der Lebkuchen ist gleich zum essen geeignet da er von Anfang an weich ist.
Wie man merkt ist die Dose nicht voll. Irgendwie hatte ich Schwund bei jedem Blech. Habe ich schon erwähnt das ich einen Lebkuchensüchtigen zu Hause habe?
Ich liebe ihn!
Kann man den Rum auch weg lassen oder etwas anderes stattdessen verwenden. Mein Kleinkind ist nämlich auch süchtig nach Lebkuchen 🙂
Ich denke man kann ihn gewiss weg lassen oder gegen Orangensaft eintauschen. Wobei ich aber vermute das der Alkoholgehalt beim backen sowieso verloren geht und nur Geschmacksträger ist wie bei Kuchen und Suppen.
Viel Spaß beim probieren 🙂
Danke für das tolle Rezept!!! Werd ich auch backen. Normalerweise hinterlasse ich selten bis gar keine Kommentare, aber hier hat es mich einfach gepackt 🙂 Vor allem Deine Beschreibung und den letzten Satz fand ich richtig toll <3
Liebe Grüße!
hallo, ich bin über facebook hier gelandet und wollte nur schreiben, dass ich dieses rezept ganz sicher die tage in meinem thermomix teste und mich schon jetzt freue!
zu dem alkoholgehalt möchte ich anmerken, dass die „information“ von alkohol auch nach dem backen bleibt! das heisst – ein „trockener“ alkoholiker“ dürfte davon auch nichts essen, weil er dann rückfällig werden würde! ich gebe meinem kind diese „information“ daher auch nicht und backe mit alternativen! z.b. statt rum lieber einen EL essig – das schmeckt man nicht raus und hilft dem teig wie der rum auch beim gehen! (das ist eigentlich der grund, warum hochprozentiges beim backen verwendet wird!) 😉
wer mag darf mir gerne auf meine FB-seite folgen – dort gibt es auch informatives zu veganem, gesunde lebensweise u.v.m.
liebe grüsse sarah
thermomix repräsentantin kaiserslautern
Ah super danke 🙂 Das mit der Informationsweitergabe ist mir bekannt, aber das mit dem Ersatz von Essig ist mir neu und werde ich beim nächsten Blech probieren.
Ich hab jetzt endlich dein Rezept probiert und es ist sooooo lecker!!!!
Danke :o)