Da ich leider keinen Garten besitze muss ich mir einen Kräutergarten am Balkon anlegen. – Gemüse würde ich auch gerne anbauen, jedoch darf ich mir das von meinem Freund seiner Mutter aus dem Garten holen –

Zum Glück habe ich einen großen Balkon der sowieso noch gestaltung benötigt und da kommt so ein nützlicher Kräutergarten ja gelegen. Die erste Überlegung war wie ich die Töpfe anordnen will. Töpfe hät‘ ich genug – da ich normal keinen grünen Daumen habe, ist schon so manche schöne Pflanze bei mir gestorben. Kakten mögen mich jedoch. –

Als eine Freundin zu mir auf besuch kam, fragte sie mich ob wir zum Dehner fahren könnten. Klar war ich dabei, da ich ja sowieso noch das eine oder andere gebrauchen konnte.
Dort hatte sie ihren spaß mit mir und dem Kleinen. Freudig fuhr sie mit dem Einkaufswagen wo der kleine Mann drinnen saß und flirtete mit jedem der ihn ansah. Schnell hatten wir Bio-Erde eingeladen und ich hatte meine erste Auswahl an Kräuter getroffen die ich versuchen wollte zum gedeihen zu bringen. Leider fand ich keine normale Minze bei den Aussaaten und nahm die Pfefferminze.

Als wir dann den restlichen Dehner durchsahen viel dann noch eine kleine Gießkanne von alleine in den Einkaufswagen. An einem Tisch standen  Metallbottiche die man wo dran hängen kann. Ich dachte mir: die sind perfekt für den Sichtschutz den wir am Balkon haben. Da nahm ich vorsichtshalber mal drei mit, denn umtauschen kann man sie ja immer wieder.

In der Grünabteilung landete dann noch eine kleine Pflanze Stevia im Wagen – Ich weiß zwar noch nicht ob ich sie am Balkon zum wuchern bringen kann, aber notfalls wird sie in den Garten von der Mutter meines Freundes ausgelagert –

Ein nettes Präsent bekamen wir bein Eingang vom Dehner auch. Ich hoffe es wird lange Leben, ich werde wie immer mein bestes geben um es zu ermöglichen.

Natürlich habe ich mit den drei Bottichen für den Sichtschutz nicht genug für 9 verschiedene Kräuter. Mein Freund bestellte mir bei Amazon eine nette Pflanzentreppe. Als diese dann ankam machte ich mich natürlich auch gleich daran sie aufzubauen.
Auf der Anleitung stand: 1 Person, 30 Minuten und die kleinen filigranen Werkzeuge die dabei sind, sind benötigt.

Naja, ich brauchte länger als 30 Minuten, aber nicht weil ich eine Frau bin sondern, weil das filigrane Werkzeug echt zum Fluchen war. Anfangs ging es ja halbwegs. Hier ein kleiner leiser Fluch, da ein kleiner leiser Fluch – der Kleine schlief, sonst wären es andere Wörter gewesen – und ich kam bis zu den letzten Teilen.
Mensch hab ich mich da geärgert! Die dummen Dinger wollten einfach nicht und mit dem Werkzeug war es auch nicht grad einfach bei den heiklen Stellen. Mein ungewollter Retter machte dann die letzten Handgriffe und vertröstete mich das ich es dennoch toll gemacht habe und ich mich nicht so ärgern soll. Insgesamt brauchten wir 1 Stunde.

Es ist total stabil und robust. Ich habe keine Angst das es gleich zusammen bricht wenn ich es anpuste. Ich bin sogar fest davon überzeugt das mein Kleiner da rauf krabbeln kann und sicher oben stehen könnte. Es wackelt nicht und es hat genug eigen Gewicht. Nur das zusammen bauen, das war ein kleines Ärgernis, aber das Ergebnis lässt sich sehen und ich bin zufrieden.

Nun muss es nur noch schön genug sein für das am Balkon sitzen. Damit Erde, Samen und Töpfe zueinander finden können.