Wenn ich damals schon gewusst hätte wie einfach es ist Brot selbst zu machen, hätte ich schon viel früher damit angefangen. Es schmeckt viel besser als das gekaufte, ich kann kontrollieren welche Mengen ich von was reingebe und es sind keine anderen Triebmittel drinnen die ich nicht drinnen haben will. Die Zutaten sind auch einfach zu besorgen und einfach von der Handhabung her.

Zutaten:
250g Roggenvollkornmehl
250g Dinkelvollornmehl
50g Sonnenblumenkerne
50g Haferflocken
1 EL Kümmel
1 EL Anis
1 TL Salz
1 TL Rohrohrszucker
1 EL Essig
500ml Wasser
1 Packung Trockengerm (Trockenhefe)
eine Prise Muskatnuss
eine Prise Pfeffer

Zum Bestreuen zusätzliche Haferflocken und Öl für die Form – wenn man eine benutzt –

Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und anschließend die Flüssigen Zutaten zugeben.

Man kann den Teig natürlich auch mit den Händen kneten, aber da er durch das Vollkornmehl klebriger ist mach ich es immer mit einem Esslöffel. Es funktioniert problemlos und ich vermische es jedes mal so.

Anschließend ein Geschirrtuch darüber und 1/2 – 1 Stunde an einen warmen Ort (jetzt zu der kalten Jahreszeit, stell ich die Schüssel immer zum Heizkörper)
Danach die Form mit dem Öl einfetten und den Teig mit einer Teigspachtel oder Teigkarte in die Form geben nachdem ihr ihn nochmals etwas durch gehoben habt.

Anschließend verstreut ihr die Haferflocken darauf und gebt das Brot für ca. 70 Minuten bei 190°C bei Heißluft in das Backrohr. – Bis es eine schöne braune Kruste kriegt –

Wenn das Brot fertig ist lässt ihr es am besten Abkühlen bevor ihr es anschneidet da es innen anfangs noch etwas klebrig sein kann, was sich mit dem abkühlen dann legt.

Wenn ihr nur reines Roggenvollkornbrot machen wollt, nehmt ihr 100- 200ml mehr Wasser und lasst es am besten 1 1/2 Stunden im Ofen. Es bleibt Innen drinnen klebriger – aber nicht komplett – und geht nicht so auf wie eine halbe halbe Mischung. Geschmacklich jedoch auch sehr lecker.