Ein halbes Jahrundert…

Der Vater meines Freundes wurde heuer 50. Seine Frau organisierte eine große Feier anlässlich – aber auch weil sie 25. Jubiläum heuer auch zu feiern haben -. Er hingegen wollte nur eine kleine mit ein paar Leuten im Sommer dann aufgeteilt auf die Wochenenden und war auch der Annahme das es so sein wird. Die Freude, die dann kam, war natürlich riesig und die Band die organisiert wurde auch ein Hit. Es wurden Spiele gespielt und nette Dinge gemacht. Viele Fotos sind gemacht worden und der Wein ist geflossen. Auch ich habe mich dazu hinreissen lassen meiner Kreativität freien lauf zu lassen. Hier mein kleines 2 Seitiges Sprücherl.
– um etwas Privatsphäre zu waren habe ich die Namen gegen irgendwelche ersetzt –

 

Unser Fredi ist nun 50 Jahr
Er ist Vater, Opa und hoffentlich bald mein Schwiegerpapa
Den alles Könner, wer kennt ihn nicht?
Den Schrauber und Heimwerker mit nem lächeln im Gesicht

Was soll ich euch erzählen was ihr nicht schon längst wisst
Ich weiß das meine Redezeit befristet ist
Ohne umschweif möchte ich sagen
Und nicht ewig vorzutragen

Unser Fredi der kann viel
Es scheint fast wie ein Spiel
Wie er schraubt, sägt und hexelt
Und sich dabei den Finger fast weg schnipselt

Immer ein schmäh auf den Lippen
Sich, sicher einer mal auf die Stirn sich tippen
Und wenn er grad zuvor seine Hand gereicht
Hat ein schmierfleck nun seine Stirn erreicht.

Wer kennt sie nicht, die Sonntage bei ihm zu Haus
Da wird gelacht gescherzt und auch mal ein Elefant aus einer Laus.
Die Kinder zanken und Schrein herum
War es doch meist eh nur ein Irrtum

Komödien können da nicht mithalten
Und seht ihn euch an vor lachen hat er auch schon falten
Das Haar ist grauer und auch fahler ist es geworden
Nein, nein lieber Fredi es ist bleib uns nicht verborgen

Dein Bart wächst und gedeiht
Jedoch auch er gezeichnet von der Zeit
Er wird die kahlen Stellen nicht füllen
Dein Kopf wird sicher noch mehr von dir enthüllen

Vor 15 Jahr da passierte es mal
Da brach ein Sessel mit nem’ Knall
Nur eine Handvoll Leute hat es gesehen
Ich hoffe ihr konnten mich alle verstehen

Penibel genau sind deine Holzscheitel gemessen und gelegen
Deine Kinder dachten sich von wegen
Das Lagerfeuer war vom feinsten
Zur freud’ auch der aller Kleinsten

Den Bauern du auf die Hände schaust
Und nebenbei an deinem Haus rum baust.
In manchen Brunnen hast du schon geguckt
Und natürlich nicht reingespuckt

Den Garten mit der Susi du teilst
Die Aufgaben auch gerecht verteilt
Vieles wird auch gemeinsam gemacht
So ist es ja auch angebracht

Mensch nun red ich schon so lang
Wo ist bloß der Übergang?
Was wollt ich eigentlich noch sagen?
Ah ich weiß schon, sein Laster das er hat zu tragen

Er ist Vater von 6 Kinder
Lieben tut er keines minder
Einen Enkel er seinen stolz nennen kann
Der ihn auch immer freudig strahlt an

Seine Frau die Susi hier
Die Kinder gebar ihm vier
Cora das liebe Gartentier
Und so manches Federvieh

Lieber Fredi wir sind froh dich zu haben
Und das auch auf nüchternen Magen
Auch ich möchte dich nicht mehr missen
Haben wir ja schon viele Witze gemeinsam gerissen

Eine kleine Feier wolltest du immer
Jeder freute sich auf dieses Dinner
Alle sind dank der Susi hier
Weil sie telefonierte wie ein Tier.

Die die hier sind mögen dich sehr
Deswegen wurde es der eine oder andere mehr
Nun hör ich auf mit meinem geleiher
Hab viel spaß auf deiner Feier

(es ist kein Fehler das sie 6 Kinder haben und die Susi gebar ihm 4)

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