Leider mussten wir bei der Lebensmittelkontrolle feststellen das Backerbsen nicht vegan sind. Entweder ist Milchpulver darin oder besteht aus Eier. Beides ein Problem. Mein Freund aß aber gern mal Backerbsen in seiner Suppe und ich gestehe, ab und zu ich auch mal ne kleine Hand voll. Die suche im Internet er schien mir hoffnungslos. In einer meiner lieblings „hunger mach“ Gruppe konnte mir leider auch nicht so wirklich dieses eine Mal geholfen werden – vielleicht auch weil ich zu ungeduldig war um länger auf antworten zu warten als eine Stunde -. So machte ich mich daran selbst es zu experimentieren.

Das Experiment schmeckte sogar sehr lecker und deswegen stellte ich dieses dann auch online. Etwas zu bemängeln gab es ja schon, da sie doch wenn sie größer wurden etwas zu Teigig waren.
Nun habe ich gebackene Mäuse gemacht und noch viel Kokosfett übrig das ich nicht weg werfen wollte, deswegen habe ich mich an einen neuen Versuch ran gewagt.

Für einen großen Haufen Backerbsen:
150g Vollkorndinkelmehl
150g Dinkelmehl
100g Margarine
100ml lauwarmer Haferdrink (ev auch Sojadrink)
100ml lauwarmes Wasser
1/2 Pkg frische Hefe/Germ
1 TL Salz
1 TL Rohrohrzucker

Mehl in eine Schüssel und in eine Mulde die Hefe bröseln. Die lauwarmen Flüssigkeiten und den Zucker zu führen und 10 Minuten ziehen lassen. Anschließen die NICHT geschmolzene Alsan, und Salz dazu und alles gut vermengen zu einem homogenen Teig -er darf ruhig flüssig sein und Spätzleteig ähnlich.

Einen mittelgroßen Topf mit 750-500g Kokosfett erhitzen.

ACHTUNG: Den Topf nicht unbeaufsichtigt lassen! Der Fett Dampf ist sehr heiß. Nicht auf der höchsten Stufe am Herd lassen, zurück drehen da es sonst zu spritzen kommt und dadurch Verbrennungen entstehen können. Kinder nicht in die nähe lassen bzw auch aus der Küche halten.
Die Warnhinweise schreibe ich, nicht weil mir etwas passierte, sondern weil mir beim hantieren Bewusst wurde wie gefährlich so ein kleiner Topf mit kochend heißen Fett ist und als pessimistisch Veranlagte kamen mir gleich einige Dinge in den Sinn was da nun alles passieren könnte.

Mit der Spätzlereibe kann man dann immer einen kleinen Teil des Teiges in das Fett reiben. Wenn das Fett nicht zu heiß ist und der Topf nicht zu voll bekommt man keine Fettspritzer ab.

Das ganze lässt man dann schön Frittieren bis sie schön braun werde. Dabei aber auch aufgepasst, wenn sie schon schön braun sind kann es auf einmal sehr schnell gehen das sie schwarz werden.

Am besten mit einem Schaumlöffel/Schaumschöpfer aus dem Fett heben und auf ein Teller mit einer Küchenrolle geben zum abtropfen vom restlichen Fett. Abkühlen lassen und in ein geeignetes Gefäß geben. Eine 1 Liter Dose wurde mir da um ein eizerl zu klein – von dem abgesehen das ich einiges an Schwund auch hatte; der Verkostereffekt –